Sonntag, 19. Oktober 2025

In der Nacht war es deftig kalt, so dass die Häuser im Tal am Morgen weiße Dächer hatten. Auch die Berghänge waren weiß gepudert.
Während des ausgiebigen Frühstücks wurde die Sonne immer stärker und ließ den winterlichen Zauber wieder verschwinden.
Wir setzten uns dann in den Westen ab. Genauer gesagt, fuhren wir ca. 20 km bis Nordhalben in Bayern, von wo aus wir mit dem historischen Schienenbus, dem „Roten Brummer“, eine Reise durch das herbstliche und wirklich romantische Rodachtal unternahmen. Ein ehrenamtlicher Verein ermöglicht diese Touren immer sonntags zwischen den Ortschaften Nordhalben und Steinwiesen. Man ist etwa 30 min unterwegs und quert dabei auch das Naherholungsgebiet Ködeltalsperre.

In Steinwiesen nutzten wir die gut 2,5 Stunden Aufenthalt für einen größeren Spaziergang durch den wahrscheinlich früher sehr schönen Urlaubsort. Auch hier stehen heute viele Gebäude leer und sind dem Verfall preisgegeben.






Vor der Rückfahrt kehrten wir noch in einem Lädchen mit anhängigem Café ein und aßen das vermutlich letzte Stück Pflaumenkuchen dieses Herbstes.
Zurück ging es durch bunt gefärbte Wälder, wobei auch hier der Borkenkäfer und andere Extreme für ein riesiges Sterben des Thüringer Waldes verantwortlich sind. Wie im vergangenen Jahr im Harz sind hier ebenfalls viele und vor allem große kahle Flächen zu finden.
Ein Besuch des Schwimmbades schloss sich dem Ausflug an.
Wir sind schon gespannt, womit wir jetzt am Büfett überrascht werden.

