Samstag, 18.10.2025

Bei strahlendem Sonnenschein und herbstlich bunt leuchtenden Wäldern starteten wir in Richtung Süden. Singende Kraniche begleiteten uns, in großen Formationen fliegend, solange wir durch die Mecklenburgische Seenplatte unterwegs waren. In der Nähe von Krakow fuhren wir dann auf die Autobahn, die wir erst in Schleiz wieder verlassen wollten. Eigentlich ätzend, stundenlang immer geradeaus im Konvoi zu fahren, dachte ich. Da ahnte ich keineswegs, was uns noch erwarten würde. Von wegen freie Fahrt für freie Bürger. Vom Kreuz Havelland bis zum Dreieck Potsdam, also um Berlin herum, ging es nur im Stopp and Go. Das war eine Stunde Zeitverlust. Somit gab es nur einen Imbiss im Stau und keine Pause.

Gegen 15:50 Uhr waren wir dann am Hotel. Und noch immer schien die Sonne, allerdings schon bei recht niedrigen Temperaturen von 7°C.

Wir logieren wieder weit oben und haben einen herrlichen Blick auf den Ort.

Nun waren wir schon so oft hier, aber seit unserem letzten Aufenthalt vor fünf Jahren ist auch nicht viel passiert. WLAN gibt es nur unten in der Lobby und der Fernseher ist genauso alt wie der im Sommerurlaub. Also nur zwei vernünftige Programme. Eine Nachfrage an der Rezeption erzeugte nur Schulterzucken. Naja, wir sind ja nun erprobt in solchen Dingen.

Nach dem Auspacken vertraten wir uns erstmal die Beine und erkundeten den Ort. In der hiesigen Kunstgalerie gab es heute auch ein Ladenkonzert, was wir jedoch ausfallen ließen.

Nach dem ausgiebigen Abendessen waren wir noch am Lagerfeuer, das nach dem traditionellen Fackelumzug im Hof entfacht wurde. Bei Glühwein und Knüppelkuchen waren auch die inzwischen 2°C auszuhalten.